Im Zuge einer Seminararbeit mit anschließender Modulabschlussprüfung führte Manja Mörl (im M.A. Sportmedizin) zusammen mit einem Kommilitonen eine wissenschaftliche Studie im Themenbereich des Standardtanzes durch.
Dazu wurden 30 Probanden (Standardtänzer/innen D-S Klasse, 18 – 50 Jahre, aus Darmstadt und Frankfurt) mithilfe eines Rückenscanners vermessen. Dieses Gerät fotografiert die Wirbelsäule durch ein Lichtstreifenraster und errechnet, anhand den zuvor aufgeklebten Reflektorpunkten, verschiedene Parameter der Stellung des Rückens und der Wirbelsäule.
Als erste Tendenz lässt sich erkennen, dass Standardtänzer/innen in der habituellen Haltung nach links geneigt und rechts herum rotiert stehen, dies lässt sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf die im Training ständig praktizierte Tanzhaltung zurückführen. Im Schema werden nah zum Scanner stehende Schichten dunkel dargestellt und weiter weg stehende Schichten hell. Somit sieht man anhand des Bildes, die rechtsrotierte Körperhaltung durch die näher zum Scanner stehende, und damit dunkler und größer dargestellte rechte Scapula (Schulterblatt). In der zweiten Abbildung schaut man gerade auf den Rücken und erkennt in der Medianlinie der Wirbelsäule die nach links geneigte Körperhaltung.
Die Daten werden nun geschlechtergetrennt und nach Tanzklassen sortiert ausgewertet und können später als Artikel (vielleicht sogar in einem Journal veröffentlicht) eingesehen werden.